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Transformatoren unterwegs
In Deutschland, wie auch in den Niederlanden, wird der Ausbau des Stromnetzes vorangetrieben. Grund dafür ist die steigende Nachfrage nach Strom in Verbindung mit einem wachsenden Angebot an nachhaltig erzeugter Energie aus (Offshore-)Wind- und Sonnenenergie. Diese Ausbauprojekte erfordern manchmal schwere Transformatoren. Und das wiederum ist eine große Herausforderung für das Transformatorenteam von Wagenborg!
Steigung 9%
In Norddeutschland hat das Team einen 395 Tonnen schweren Transformator an seinen Bestimmungsort transportiert. Mit Hilfe der 'Enak', einem großen Schwimmkran, wurde dieser Koloss am Fährhafen in Kleinensiel auf SPMTs verladen. Dann musste die Transportkombination 'nur' noch eine Steigung von mindestens 9 % überwinden, um auf den Deich zu gelangen. Keine leichte Aufgabe für Maschine und Fahrer!
Auf der Hauptstrecke zum Hochspannungsumspannwerk angekommen, konnte der Riesentransport ungehindert weiterfahren. Am endgültigen Standort stand das 500-Tonnen-Hubgerüst bereit, um den Transformator abzuladen und auf den Fundamenten abzusetzen. Aufgabe erfüllt!
Multimodal
Mehr als 100 Kilometer entfernt kamen zwei große Mobilkräne zum Einsatz, um eine Serie von sechs Transformatoren mit einem Gewicht von je 320 Tonnen vom Lastkahn abzuladen. Jeder Transformator wurde im Tandemhubverfahren von den 700- und 800-Tonnen-Kraftpaketen von Liebherr auf einen 14-achsigen konventionellen Trailer geladen. Damit wurde der Transformator vorübergehend etwas weiter weg "geparkt".
Tatsächlich werden diese Transformatoren mit dem Zug an ihren endgültigen Bestimmungsort transportiert. Dies geschieht mit einem speziellen zweiteiligen Schwertransportzug, zwischen dem der Transformator aufgehängt ist. Dazu bereitet das Team von Wagenborg Nedlift jeden Transformator auf dem Gleis mit einer Hebeaktion vor. Im Laufe der nächsten Wochen bringt das spezielle Schienenfahrzeug die Transformatoren nacheinander an ihren Bestimmungsort. Multimodaler Transport in seiner besten Form!
