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Intelligente Hebearbeiten in Salzbergen

In Salzbergen steht eine der ersten Raffinerien Deutschlands. Bereits 1860 gab es hier eine Produktionsstätte für Lampenöl und Schmierstoffe. Heute befindet sich hier ein technologisch fortschrittlicher Raffineriekomplex mit modernen Misch-, Abfüll- und Logistikanlagen. Im Rahmen eines kürzlich durchgeführten Projekts wurde die Lageranlage um sechs neue Lagertanks erweitert. Die Hebespezialisten von Wagenborg Nedlift hatten die schöne Aufgabe, diese auf ihren Fundamenten zu platzieren.

Herausforderungen

„Heilarbeiten an einem Standort wie diesem sind mit einigen Herausforderungen verbunden“, so Peter Eijffius, Senior-Projektmanager bei Wagenborg Nedlift. „Im Laufe der Jahre wurden verschiedene Anlagen angebaut und umgebaut, wodurch die Wege auf dem Gelände stellenweise recht eng sind. Außerdem befindet sich das neue Tanklager zwischen verschiedenen Rohrbrücken und Gebäuden.“  

 

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Lifting-Studie

„Wir waren auch an früheren Neubau- und Erweiterungsprojekten sowie Wartungsstillständen beteiligt, was in diesem Fall sicherlich von Vorteil war“, fährt Peter fort. „Ich kenne den Standort wie meine Westentasche und unsere Ingenieure wissen genau, wo die möglichen Kranaufstellplätze sind.

 

Aber jedes Projekt ist anders: Gewicht, Abmessungen, genaue Lage des Fundaments und viele andere Faktoren bestimmen die möglichen Optionen. Deshalb haben wir in enger Zusammenarbeit mit H&R und dem Hauptauftragnehmer Wang GmbH eine umfassende Hebestudie durchgeführt, in der verschiedene Optionen untersucht wurden.“

 

Tandemaufzug

„Die sechs Lagertanks waren 34 Meter hoch, wogen 42 Tonnen und hatten einen Durchmesser von 4,3 Metern. Unsere Hebestudie ergab, dass die effizienteste, realisierbarste und sicherste Lösung darin bestand, die Lagertanks jeweils in zwei Teilen vom Hersteller anzuliefern. Am Standort in Salzbergen konnten sie dann zu einem Tank zusammengesetzt werden, der mit Hilfe von zwei Kränen als Ganzes auf das Fundament gesetzt werden konnte.“

Schritt für Schritt

„Dieses Konzept haben wir in detaillierten Hebe- und Aufstellplänen weiter ausgearbeitet, die als Grundlage für die Ausführung dienten. Für das Entladen und Zusammenbauen der Säulen wurde der 500-Tonnen-Kran Demag AC 500 eingesetzt. Dieser stand direkt hinter einem Gebäude und hatte während der Hebearbeiten einen geringen Abstand zwischen dem Gebäude und dem Kranmast. Nachdem die Lagertanks angeliefert und zusammengebaut worden waren, wurde der 700-Tonnen-Kran als Hauptkran und der 500-Tonnen-Kran als „Heck-Kran” eingesetzt. Die Aufstellung des Hauptkrans (Typ LTM 1650-8.1) erforderte genaues Ausmessen zwischen zwei Gebäuden, zusätzliche Maßnahmen zur Verringerung des Bodendrucks und den Aufbau des 42 Meter langen beweglichen Auslegers. Etwas weiter entfernt stand noch ein etwas kleinerer Kran mit Arbeitskorb zum Abnehmen der Schlingen in der Höhe. So haben wir das Projekt in drei Phasen mit jeweils zwei Lagertanks durchgeführt."

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Sehen Sie sich hier den Projektfilm an!

Alles in allem ein anspruchsvolles Hebeprojekt, das dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten und der Fachkompetenz unserer Ingenieure und Maschinisten reibungslos verlaufen ist!

Peter Eijffius,  Senior-Projektmanager Wagenborg Nedlift

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